Sie sind bunt, erfrischend und geben einen echten Energiekick – Energydrinks sind aus den Regalen der Supermärkte nicht mehr wegzudenken. Von den bekannten Marken bis hin zu Eigenprodukten der Supermarktketten – die bunten Muntermacher sind ein echter Renner. Doch Energydrinks sind bei übermäßigem Verzehr gesundheitsschädlich, und für die Zähne sind sie bereits in geringen Mengen problematisch.
Dieser Artikel erklärt, wie sich Energydrinks auf die Mundgesundheit auswirken und worauf man beim Verzehr achten sollte.
Was versteht man unter Energydrinks?
Energydrinks sind üblicherweise Süßgetränke, die in verschiedenen Geschmacksrichtungen, mit oder ohne Kohlensäure, angeboten werden. Energydrinks sollen als Wachmacher wirken; dafür werden ihnen aufputschende Inhaltsstoffe wie Koffein, Taurin, Glucuronolacton und Inosit beigesetzt, um Müdigkeit zu verringern und die Leistungsfähigkeit zu steigern. Neben diesen Zusätzen enthalten Energydrinks auch große Mengen an Zucker, die den Energieschub weiter verstärken und zum Geschmackserlebnis beitragen.
Wie viel Zucker steckt in Energydrinks?
Energydrinks enthalten eine ganze Menge an Zucker, doch oft versteckt sich dieser hinter verschiedenen Begriffen, wie z. B. Saccharose, Glucose oder auch Maissirup, die für Verbraucher auf den ersten Blick nicht als Zucker erkennbar sind. Blickt man auf die Zutatenliste, findet man meist eine ganze Reihe unterschiedlicher Begriffe. In Energydrinks befinden sich also nicht nur eine, sondern mehrere Arten von Zucker. Grundsätzlich gilt, je höher eine Zutat in der Zutatenliste steht, umso größer ist die enthaltene Menge. Steht Zucker beispielsweise an zweiter Stelle der Zutaten, ist er der zweitgrößte Bestandteil des Getränks. Sind noch weitere Arten von Zucker in den Inhaltsstoffen aufgelistet, müssen diese hinzugerechnet werden.
Laut eigenen Angaben stecken in einer 250-Milliliter-Dose eines beliebten Energydrinks ganze 27 Gramm Zucker. Das entspricht bereits mehr als 50 Prozent der von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Tageshöchstmenge. Energydrinks unterscheiden sich in puncto Zucker also nicht von anderen Softdrinks. Besonders problematisch ist, dass bereits Jugendliche große Mengen dieser süßen Muntermacher verzehren.
Die Auswirkung von Energydrinks auf die Mundgesundheit
Zucker, egal welcher Art, schädigt die Zähne, denn im Mund befinden sich zahlreiche Bakterien, die Nahrungsmittelreste abbauen. Wird Zucker verstoffwechselt, werden Säuren freigesetzt, die den Zahnschmelz angreifen
und Karies verursachen können. Doch Energydrinks enthalten nicht nur große Mengen an Zucker, sondern auch Kohlensäure, Phosphorsäure, Zitronensäure und Glucuronsäure. Diese weichen den Zahnschmelz auf und können bei ungenügender Zahnhygiene zu Zahnerosion, also dem Verlust der Zahnhartsubstanz, und damit zu Karies führen.
Sind zuckerfreie Energydrinks gesünder?
Grundsätzlich sind Energydrinks, die keinen Zucker enthalten, besser für die Zähne. Dennoch enthalten viele davon Kohlen- und andere Säuren, die ebenfalls den Zahnschmelz angreifen. Weiterhin können sich große Mengen an Süßstoffen wiederum schädlich auf die allgemeine Gesundheit auswirken.
Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun und seinen Durst auf natürliche Weise löschen möchte, greift daher am besten auf stilles Wasser zurück.
Vertrauen Sie der Expertise der Zahnärzte in Regen
Falls Sie noch Fragen zum Thema Energydrinks haben, sprechen Sie uns gerne an. Falls Ihr letzter Kontrolltermin schon eine Weile zurückliegt, vereinbaren Sie am besten gleich einen
Termin. Die Zahnärzte in Regen geben Ihnen gerne wichtige Tipps zur Zahngesundheit.